Robert Indiana - Biographie

Robert Indiana gilt einer der Hauptvertreter der Pop Art und der Signalkunst. Indiana nannte sich ab 1959 nach jenem Bundesstaat, in dem er geboren wurde. Seine Zeichenbilder machten ihn berühmt, insbesondere sein 1966 entstandenes Werk LOVE. Indianas Werke bestehen oft aus einfachen ikonischen Bildern, besonders häufig sind es Zahlen oder kurze worte, wie EAT, HUG. Kennzeichnend ist die Einfachheit, die Komprimierung auf das Wesentlichste, die Indiana aus der Werbung entlehnte.

 

Andere bekannte Arbeiten sind seine Skulptur in der Lobby des Taipei 101 Wolkenkratzers, mit dem Titel 1-0 (2002, aus Aluminum), wo er Ziffern in vielen Farben verwendet. Sowie die „Peace Paintings“ genannten Arbeiten, die er nach dem 11. September 2001 machte, Indiana stellte sie 2004 in New York aus.

 

2008 erschuf Indiana einen Schriftzug, der seinem ikonischen Love ähnlich sah, jedoch das Wort Hope zeigte, und vermachte den gesamten Erlös für Reproduktionen dem damaligen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama für dessen Kampagne, mit der er sogar einen Überschuss von einer Million Dollar erreichte. Während der Kampagne wurden T-shirts, Poster, Aufkleber und andere Geschenkartikel mit dem Hope-Schriftzug verteilt.

 

Der 1928 in New Castle geborene Indiana zog 1942 mit seiner Familie nach Indianapolis, wo er die „Arsenal Technical School“ besuchte. Er studierte am Art Institute of Chicago (1949–53), an der Skowhegan School of Painting and Sculpture in Maine, wo er die Sommerkurse besuchte und Alex Katz kennen lernte (im Sommer 1953), und an der Edinburgh Universität, wo er seinen akademischen Grad in den Studienfächern Englische Literatur, Botanik und Philosophie des 20. Jahrhunderts, abschließen konnte, sowie am Edinburgh College of Art (1953–54). Danach ließ er sich 1954 in New York nieder.

 

Indiana hat als für das Theater als Kostümdesigner gearbeitet, im 45-minütigen Film "Eat" (1964) von Andy Warhol, spielt Indiana die Hauptfigur: Er isst die ganze Zeit über einen Pilz. 
Ab 1969 begann er ein Gebäude auf einer Insel in Vinalhaven, Maine, im Sommer zu mieten. Als der Besitzer 1973 verstarb, kaufte Indiana das Haus und zog schließlich ganz nach Vinahaven, wo er seit 1978 lebt und arbeitet.

 

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