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Roberto Lauro Biographie
Tanzende Lichtreflexe auf bewegtem Wasser sind der Ursprung der Arbeiten, des auf der britischen Insel Jersey aufgewachsenen Künstlers Roberto Lauro. Seine Werke sind metaphysische Gebilde aus Licht und Reflexion, aus Form und Kraft, Rhythmus und Energie. Im Jahr 1950 beginnt Lauro’s selbständige künstlerische Tätigkeit. Von Anfang an ist er von den Impressionisten und deren Wiedergabe von Licht stark beeindruckt, von den anfänglich gegenständlichen Bildern führt ihn sein Weg bald zur Abstraktion. Erst der Ratschlag seines Kunstpädagogen, Bilder wie Musik zu hören, eröffnet ihm einen neuen Weg – Musik ist Farbe und gibt die Möglichkeit, Rhythmus in Bildern zu erfassen. Die Musik durchzieht Roberto Lauro’s Werke. Seine Liebe zur Musik und ihre gestalterische Sprache sind in seinem gesamten künstlerischen Werken präsent. Seine Linien, Formen, Rhythmen gleichen in ihrer vielfältigen Farbigkeit einer instrumentalen, von Leichtigkeit und Lebensfreude unterlegten Orchestrierung.
Ich male nicht das Sehen, sondern das Empfinden Roberto Lauro
Um 1970 erobert Bewegung Roberto Lauro’s Malfläche, die Strukturen beginnen selbstständiger zu werden. Es folgt ein scheinbar logischer Schritt in die dritte Dimension. Er verwendet nun auch Metallplatten, die er bemalt und durch Aufbrechen und Aufschneiden zur beweglichen Skulptur werden lässt. Licht dringt jetzt durch das Bild, Öffnungen ergeben immer neue Perspektiven.
Lauro gibt in einem weiteren Schritt diesen Bildskulpturen ihre Seele – er fügt Glas ein. Es bildet Reflexionen im Sonnenlicht, und in seiner Veränderung erinnert es an die Bewegung von Licht auf den Meereswellen – eine scheinbare Rückkehr zu seiner biografischen Herkunft aus Jersey. Er arbeitet als einer der wenigen Künstler an der Verbindung von Glas und Metal. Heute lebt Lauro am Zürichsee, wo ihn die Dynamik und die Farben des Wasser zu Aquarellen, Raumbildern und dreidimensionalen Objekten inspirieren
