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Philipp Keel - Biographie

Philipp Keels farbintensive Aufnahmen zeigen die Welt im Detail. Nicht der Versuch das vermeintlich große Ganze zu erfassen steht im Zentrum, sondern vielmehr die kleinen Dinge: ein paar Zimmerpflanzen, ein Cocktail, eine Garageneinfahrt - manches davon kurios, anderes so selbstverständlich, dass wir es kaum noch bewusst wahrnehmen. Darin ähneln Keels Aufnahmen denen von William Eggleston. Es sind zwar “nur” Details, verraten aber umso mehr über uns und unser tägliches Tun.

 

Immer ist ein Staunen spürbar, das der Fotograf empfunden haben muss, als er diese kleinen Entdeckungen machte. Seine Faszination fürs Fotografieren beschrieb Philipp Keel einmal so: “Wie alles was Menschen tun, wurde das Fotografieren zu einer Routine für mich. Ich habe nicht danach gefragt, ich habe es mir nicht gewünscht, es ist einfach so gekommen. Wenn ich eine Aufnahme mache, werde ich davon völlig eingenommen. Ich höre nichts mehr, ich denke an nichts anderes außer an das was ich sehe.”

 

Mache ich eine Aufnahme, bin ich davon völlig eingenommen. Ich denke an nichts anderes außer an das was ich sehe.

Erstmals einem breiteren Pubklikum bekannt geworden ist der Künstler 1998 mit einem ungewöhnlichen Buchprojekt: “All About Me” wurde ein internationaler Bestseller mit mehr als drei Millionen verkauften Exemplaren. Der damals 30jährige Keel hatte in den davorliegenden Jahren ein Klavierstudium am Berklee College of Music in Boston absolviert, danach in Zürich einige Jahre in der Werbebranche gearbeitet und schließlich an der Hochschule für Film und Fernsehen in München Regie studiert. Als er im Anschluss daran nach Los Angeles übersiedelte, arbeitete er nicht nur an seinem ersten Filmprojekt, es war vor allem auch die Fotografie, die ihn beschäftigte und bereits 1999 wurde eine Serie schwarz-weißer Aufnahmen mit dem Titel “Look at Me” (Edition Stemmle) publiziert.

Philipp Keel - Kunstausstellungen

Der in Zürich geborene Sohn von Daniel Keel, Gründer des renommierten Schweizer Verlages Diogenes, und der Malerin Anna Keel, experimentierte in den USA auch mit Drucktechniken und entwickelte zusammen mit Epson seine “Imbue Prints” – heute eine weit verbreitete Drucktechnik. Seine ersten auf diese Weise hergestellten Fotografien wurden erstmals in einer Soloaustellung auf der Art Basel 2001 vorgestellt. Seitdem wurden Keels Arbeiten in zahlreichen Galerien und Museen gezeigt. Die Publikationen “Color” (Steidl, 2003) erstmals mit Farbaufnahmen, sowie die Ausstellung “AISA – Images from an Imaginary Continent” (Edition Judin, 2005) sind weitere Stationen in Keels fotografischem Schaffen. Dessen kreativer Ideenreichtum ist jedoch nicht nur auf Fotografie beschränkt.

 

Parallel dazu beschäftigte sich Keel auch mit Zeichnungen, Siebdruck, Malerei, sowie dem Schreiben von Drehbüchern und philosophischen Texten. 2009 knüpfte Keel an seine erste Buchveröffentlichung an und brachte eine neue erfolgreiche Buchserie heraus: “Simple Diary™”. In Zukunft wird Philipp Keel seine künstlerische mit der verlegerischen Tätigkeit verbinden. Im April 2012 trat er die Nachfolge seines im September 2011 verstorbenen Vaters als Verleger des Diogenes Verlags an.

 

Arbeiten von Philipp Keel können Sie im Shop kaufen.

ARTWORKS FOR SALE

Inside a Potato Chips Bag, 2001 - AVAILABLE IN OUR SHOP

Philipp Keel - Inside a Potato Chips Bag, 2001

Speedometer, 2001 - AVAILABLE IN OUR SHOP

Philipp Keel - Speedometer, 2001