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George Pusenkoff - Biographie

George Pusenkoff (*1953 in Krasnopolje, ehem. UdSSR) vereint in seinem Werk zwei kulturelle Bereiche, die nur selten so eng miteinander verzahnt worden sind: die neuzeitliche Kunst- und Kulturgeschichte und die digitale Bildproduktion durch neue Medien und Computertechnik.

 

Ende des 20. Jahrhunderts ermöglicht die Computertechnologie konzeptuelle und visuelle Entwicklungen der bildenden Kunst, die ohne sie unvorstellbar gewesen wären. Pusenkoff reagiert darauf mit einer digitalen Ästhetik, die dem postmodernen Weltempfinden entspricht.Immer wieder sind es vor allem berühmte Ikonen der modernen Malerei wie Kasimir Malewitschs "Schwarzes Quadrat", Josef Albers "Homage to the Square" oder die reduzierten geometrischen Gemälde eines Piet Mondrain, die von ihm zitiert und in eine neue Bildästhetik überführt werden. Mehr als jedes andere Motiv der Kunstgeschichte steht dabei Leonardo da Vincis Porträt Mona Lisa im Zentrum seines schöpferischen Interesses.

 

George Pusenkoff, der außer Kunst auch Informatik studierte, hat Leonardos Schöne mit Hilfe des Computers und digitaler Medientechnologie in seinen Gemälden in eine zeitgemäße Bildsprache übertragen und neue Ebenen der Interpretation eröffnet. Dies gilt erst recht für seine konzeptionellen Arbeiten mit dem berühmten Frauenporträt wie etwa für die fotographisch dokumentierten Reisen einer gemalten, gelb-schwarzen Mona Lisa-Version durch Russland und in den Weltraum.

 

Der so genannte "Mona Lisa Time Tower", ein freistehender, begehbarer Turm aus Aluminium gastierte in Moskau (Tretjakow Galerie, 2004) und Venedig (51. Venedig Biennale, 2005). Der schwarze, monolithisch und archaisch wirkende Rundbau ist fast 10 Meter im Durchmesser und 6 Meter hoch. Im Inneren des nach oben hin offenen Turms reihen sich 500 quadratische Mona-Lisa-Porträts in allen Farben des Regenbogens dicht aneinander: eine Fortführung und Steigerung der seriellen Malereien im Zeitalter der digitalen Reproduktion - und ein überwältigender Bilderwirbel unter freiem Himmel.

 

In Pusenkoffs Arbeiten sind immer Pixel vorhanden, ob deutlich hervorgehoben oder kaum wahrnehmbar. Dabei sieht
er das Pixel nicht als metaphorische
Figur, sondern, in der Terminologie der Avantgarde, als Handlungseinheit sowie als Zeichen einer realen Wechselwirkung von Kunst und Technologie. Die Skulpturserie BLACK SHAPE von 2007 ist eine Hommage an das Pixel. Flach, aber mit großer räum- licher Wirkung, wirken die gleichsam mit elektronischem Pinsel gemalten Metallschnörkel von drei Meter Höhe, als seien sie direkt vom Computerbildschirm gestiegen.

George Pusenkoff - Sammlungen

George Pusenkoffs Arbeiten sind in vielen renommierten Sammlungen vertreten, darunter: State Tretyakov Gallery (Moskau); The State Russian Museum (St. Petersburg); Moscow Museum of Modern Art (Moskau); Ludwig Museum (Köln und Koblenz); Ludwig-forum (Aachen); Märkisches Museum (Witten); Museum Ritter (Stuttgart); Hessisches Landesmuseum (Darmstadt); DaimlerBenz (Stuttgart), Nord/LB Bank (Braunschweig); Sal. Oppenheim Bank (Köln); Rockefeller University (New York) und viele andere.

 

Arbeiten von George Pusenkoff können Sie im Shop kaufen.

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