Highlights der Kunstsaison 2017

Andreas Schulze, untitled, 2011

Andreas Schulze malt sich seine Welt so, wie er sie gerne hätte, hat er einmal gesagt. Absurd, skurril, schrill, schön, warm. Manchmal wirken seine Bilder bedrohlich, immer kommt Andreas Schulze in ihnen ohne Menschen aus.

Schulze zeigt große Gemälde und handbemalte Keramikköpfe in der VGH Galerie. „Dicke Luft“, der von ihm gewählte Ausstellungstitel, kommentiert ein prekäres Bildgeschehen, in dem es aus vielen Rohren raucht und stinkt. Aber die bunten Nebelschwaden sind nicht nur lustig. Sie verweisen en passant auch auf die Kosten und Abgründe unseres technischen Fortschrittsoptimismus.

Die Ausstellung findet vom 09.02. - 31.05.2017 täglich von 11 bis 17 Uhr in der VGH Galerie in Hannover statt.

Barbara Kruger, Empatía, 2016

Genug sollte genug sein. Wem gehört was? Der blinde Idealismus ist reaktionär (mit einem Kreuz in Rot). Erschreckend (ein anderes Kreuz in Rot). Sterblich. Alle diese sind Proben der Phrasen und Fragen, die von der Decke die Wände, Korridore und Decken an der Bellas Artes U-Bahnstation. Kruger (geboren in Newark, New Jersey, 1945) hat die Arbeit "Empathie" mit dem Ziel eingerichtet, "Vorschläge zu machen, wie wir uns gegenseitig verhalten".

Wolfgang Tillmans, Blautopf, Landscape, 2001

Was machen wir aus der Welt, in der wir uns heute befinden? Der zeitgenössische Künstler Wolfgang Tillmans bietet viele Denkanstöße.

Dies ist die erste Ausstellung von Wolfgang Tillmans bei Tate Modern und vereint Arbeiten in einer spannenden Vielfalt an Medien - Fotografien natürlich, aber auch Video, digitale Dia-Projektionen, Publikationen, kuratorische Projekte und aufgenommene Musik - alle vom Künstler charakteristisch innovativ inszeniert Stil.

Das Jahr 2003 ist der Ausgangspunkt der Ausstellung und repräsentiert für Tillmans den Augenblick, in dem sich die Welt verändert hat, mit der Invasion von Irak und Antikriegsdemonstrationen. Die soziale und politische Form eine reiche Vene in der gesamten Arbeit des Künstlers.

Neben Porträts, Landschaften und intimen Stilleben schiebt Tillmans die Grenzen der fotografischen Form in abstrakte Kunstwerke, die vom Skulpturalen bis zum Immersiven reichen.

Deutsche geboren, international in Aussicht und weltweit ausgestellt, Tillmans verbrachte viele Jahre in Großbritannien und ist derzeit in Berlin. Im Jahr 2000 war er der erste Fotograf und erster nicht-britischer Künstler, der den Turner-Preis erhielt.

Tillmans übernimmt auch den Süden Tank für zehn Tage mit einer immersiven Neuinstallation mit seiner Arbeit in Musik und Video, mit Live-Events durchsetzt, in denen Tillmans und seine Mitarbeiter wird die Fähigkeiten des Sound-System und die akustischen Qualitäten des Raumes zu erkunden