Must See - Berlin Art Week - die Zweite!

Leuchtturmprojekt der Berlin Art Week - BubeDameKönigAss in der Nationalgalerie in Berlin mit u.a. Anselm Reyle © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Matthias Kolb

Ein beachtliches Programm erwartet die Besucher bei der zweiten Ausgabe der Berlin Art Week. Noch bis Sonntag , sorgt das Programm für viele Entdeckungen. Aushängeschild ist das Projekt „Painting Forever“, das die Bandbreite und Lebendigkeit der schon so oft totgesagten zeitgenössischen Malerei dokumentieren soll.

Dafür haben sich vier führende Institutionen zusammengeschlossen: Neben der neuen Kunsthalle der Deutschen Bank und dem KW Institute for Contemporary Art sind die Berlinische Galerie und die Neue Nationalgalerie mit von der Partie. Hier ist bereits seit dem 6. September die Ausstellung „BubeDameKönigAss“ zu sehen, die die vier in Berlin lebenden, recht unterschiedlichen Künstler Martin Eder, Michael Kunze, Anselm Reyle und Thomas Scheibitz zusammen vorstellt.

Ausstellungsansicht BubeDameKönigAss im Rahmen der Berlin Art Week

Franz Ackermann in der Ausstellung BubeDameKönigAss in der Nationalgalerie in Berlin. Foto: Kay Nietfeld

Mit dabei sind erneut die beiden renommierten Kunstverkaufsmessen abc und Preview. Die abc (art berlin contemporary) stellt 120 Einzelpositionen internationaler zeitgenössischer Künstler vor. Bei derPreview gibt es mit 77 Ausstellern aus 18 Nationen einen noch größeren internationalen Überblick als im vergangenen Jahr. Daneben setzen auch Veranstalter, die nicht unmittelbar an der Art Week beteiligt sind, auf die Neugier des Publikums, beispielsweise die Berliner Liste mit ihrer Messe im Kraftwerk Berlin oder die unabhängige Kunstmesse B.agl Art Explosion, bei der sich Filmemacher Rosa von Praunheim als Künstler vorstellt. Bei B.Agl Art Explosion stellen sich Künstler vor, die bewusst Distanz zum etablierten Kunstbetrieb halten wollen. Die Messe verzichtet auf öffentliche Fördermittel und finanziert sich eigenen Angaben zufolge nur über die Beiträge der teilnehmenden Galerien und Partner.

Auch die rund 400 kommerziellen Galerien, die Berlin zum größten Galerie-Standort Europas machen, beteiligen sich mit einem besonderen Programm. Unter dem Motto „Artinsight galleries“ führen professionelle Kunstvermittler Interessierte in kleiner Runde durch die verschiedenen Berliner Galeriequartiere - vom traditionsreichen Standort Wilmersdorf bis zur Off-Szene in Friedrichshain-Kreuzberg.

Ausstellung BubeDameKönigAss in der Nationalgalerie in Berlin: Thomas Scheibitz: Commonplace 2000. Foto: Maurizio Gambarini