Hope Wall: Black and White

Robert Indiana ist wohl der konsequenteste unter den Pop-Art-Künstlern. Der amerikanische Maler und Grafiker war der Erste unter ihnen, der sich ganz vom figurativ-bildlichen löste, um zum Zentrum der popkulturellen Logoästhetik vorzudringen. Seine Malereien und Drucke sind Schriftbilder - Abbildungen und Arrangements von Schlagworten wie "Love" oder "Hope". Indiana greift diese semiotischen Kleinsteinheiten auf und erhebt sie zum Bild. Er spielt mit dem Verhältnis von Bedeutung und Form dieser Schlagworte, verdreht und verwirbelt diese und lässt sie schließlich als bloße Logos im Raum oder auf dem Papier zurück als kleine Lehrstücke über Bedeutungen und Konsumästhetik.