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Werner Reiterer

Werner Reiterer wurde am 25. April 1964 in Leibnitz in der Steiermark geboren,

und studierte Grafik an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Maximilian Melcher. Er ist Mitglied des Grazer Forum Stadtpark und der Wiener Secession.

Werner Reiterer lebt und arbeitet in Wien, er ist u.a. Mitglied des Grazer Forum Stadtpark, der Secession Wien und des Deutschen Künstlerbunds.

Werner Reiterer zählt mittlerweile zu den international erfolgreichsten heimischen Konzeptkünstlern: ob ein Kronleuchter als Parkplatzbeleuchtung oder eine Flagge am Bezirksgericht als überdimensionaler Bewegungsmelder - Reiterers Werke irritieren und imitieren den Alltag auf humorvolle Weise.

 

Interventionen im öffentlichen Raum, Skulpturen, Fotografien und technisch aufwendige Installationen, die meistens den Betrachter aktiv in die Arbeit mit einbinden, die der Künstler als eine Art „Ideenpool“ bezeichnet.

Aber auch „dreidimensional nicht realisierbare Ideen“ finden in diesem Werkblock der Zeichnung ihren Niederschlag.


In seinen Werken geht es ihm "um das Aufbrechen von Zusammenhängen, das Herauslösen des Banalen aus der Selbstverständlichkeit des Alltags, um die leichtfüßige Sabotage unseres nach Ordnung strebenden Weltvertrauens", wie es in einem Werk-Katalog Reiterers aus dem Jahr 2000 heißt.

 

So haftet den Zeichnungen, in gestalterischer Sicht, ein streng beibehaltener Formalismus an, der sich bei den dreidimensionalen Arbeiten einer nahezu unbegrenzten Verwendung verschiedenster Materialien und Techniken bedient.

 

Nicht der formale Stil ist hier ausschlaggebend, sondern die Etablierung eines „Stils des Denkens“

 

Nicht der formale Stil ist hier ausschlaggebend, sondern die Etablierung eines „Stils des Denkens“, der vorrangig die Erzeugung von immateriellen, skulpturalen Feldern verfolgt.

Und weil der gesamte künstlerische Ansatz Werner Reiterers sehr nahe am Menschen liegt, können diese Arbeiten auch oft sprechen oder atmen, fordern den Betrachter auf, bestimmte Handlungen zu setzen. Kurzum, die Werke „verhalten sich auf charakterlicher Ebene“ menschenähnlich. Durch die sehr ausgeprägte interaktive Ebene der Arbeiten wird der Mensch nicht nur als „lebendes, skulpturales Material“ aktiv in die Konzeption und Umsetzung des Werks eingebunden, sondern ist auch ein wesentlicher Bestandteil des Werkes.

Reiterer bezeichnet diesen Modus des Umganges als „einen Platzebo setzen“. Dabei spielt der Terminus Placebo einerseits mit der Idee des medizinischen Placebos, der etwas zu simulieren vermag, was real nicht existiert und andererseits, mit dem künstlerischen Setzen eines Parameters, der in der Wahrnehmung des Betrachters, einen „neuen Platz“ erzeugt.

 

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