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Thomas Hirschhorn - Biographie

Thomas Hirschhorn, der zu den provokativsten und innovativsten Künstlern der zeitgenössischen Kunst zählt, bevorzugt aufwändig in den Raum greifende Assemblagen, chaotische, unübersichtliche Gefüge unter Einsatz alltäglicher, aber symbolkräftiger Materialien. Bezüge zu Mode, Kunst, Politik und Philosophie gehen dabei eine gegensätzliche Mischung ein.

 

Hirschhorns Raum-Assemblagen sind Inszenierungen des Unperfekten, wilde Assoziationslandschaften, deren Energie zum Nachdenken anregen soll, wie Thomas Hirschhorn hervorhebt: „Ich will aktive Kunst machen, eine Arbeit, die das Gehirn aktiviert.“ Und wenn scheinbar Überforderung und Chaos zu Gestaltungsprinzipien erhoben werden, so geschieht bei Hirschhorn auch das nicht ohne Konzept, denn „Chaos ist die Welt, in der ich lebe und Chaos ist in der Zeit, in der ich lebe“, so Hirschhorn.

Auch die Wahl der Materialen stellt eine bewusst politische Entscheidung dar. In den billigen Produktverpackungsmaterialien findet Hirschhorn ein adäquates Ausdrucksmittel für seine gesellschaftskritische Kunst. In ihnen manifestiert sich sein Widerstand gegen kulturelle Missstände ebenso wie ein Aufbegehren gegen die Begierden des Kapitalismus, die er in einen Zustand kreativer Anarchie überführt. In jedem Haushalt vorrätig, verhindern die Materialien zudem allein schon durch ihre alltägliche Vertrautheit jegliche Exklusivität und unterstreichen die von Thomas Hirschhorn ausdrücklich erwünschte Einbeziehung des Betrachters: „Meine Arbeiten für ein nicht-exklusives Publikum gemacht und ich will einschließen ohne zu neutralisieren, ich will niemanden ausschließen.“

Thomas Hirschhorn - Kunstausstellungen

Seit Mitte der 1990er Jahre führen ihn Einzelausstellungen in renommierten Institutionen um die Welt. Hierzu zählen: La Casa Encendida (2009), die Secession, Wien (2008), das Museo Tamayo Arte Contemporáneo (2008), Mexiko, das Musée d’artcontemporain, Montreal (2007), die kestnergesellschaft, Hannover (2006), das Institute of Contemporary Art, Boston (2005), das MuseuSerralves, Porto (2005), das Bonnefantenmuseum, Maastricht (2005); die Pinakothek der Moderne, München (2005), das CentreCulturel Suisse, Paris (2004); die Schirn Kunsthalle, Frankfurt/Main (2003). Seine ephemeren Altäre, Monumente und Kioske präsentierte er im öffentlichen Raum, etwa im U-Bahnhof Berlin Alexanderplatz („Ingeborg Bachmann-Altar“, 2006) oder an einer Hochhauchsiedlung in Glasgow („Raymond Carver-Altar“, 2000). Thomas Hirschhorn war – neben zahlreichen thematischen Gruppenausstellungen – auf der 27. Biennale de São Paulo (2006), der 48., 50. und 54. Venedig Biennale (1999, 2003, 2011), sowie der Documenta11, Kassel (2002), vertreten.


Arbeiten von Thomas Hirschhorn können Sie im Shop kaufen.

ARTWORKS FOR SALE

"Crystal of Resistance", Venice Biennale, Swiss Pavillon, 2011

Thomas Hirschhorn - \

Musée précaire Albinet (Lighter), 2004 - AVAILALBLE IN THE SHOP

Thomas Hirschhorn - Musée précaire Albinet (Lighter), 2004

Thomas Hirschhorn

Thomas Hirschhorn

"Eye to Eye Subjecter", 2010

Thomas Hirschhorn - \