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Rosemarie Trockel - Biographie

Ihre Strickarbeiten aus den 80er Jahren haben sie berühmt gemacht – Rosemarie Trockel beschäftigt sich mit bestehenden Klischees von Frauen und Männern und verdeutlicht diese auf ironische und parodistische Weise. Das negativ besetzte Material Wolle wird allgemein mit typischer Frauenarbeit in Verbindung gebracht. Auch Eier oder Herdplatten gehören zu ihren Utensilien – „minderwertiges“ Material also, aus der eine „gute Hausfrau“ mit Liebe und Geschick doch noch etwas machen kann. Rosemarie Trockel setzt sich kritisch mit Fragen der Geschlechterrollen auseinander, mit der Stellung der Frau in der Gesellschaft und innerhalb der Kunst, jedoch ohne dass man sie in „die“ feministische oder gesellschaftskritische Schublade stecken könnte.

„Vor Ort entscheidet sie über die absurde Symbiose ihrer Bilder und Gegenstände.“

Das Gesamtwerk lässt sich nicht einer bestimmten Stilrichtung zuordnen, ebenso wenig beschränkt sich die Künstlerin auf ein Medium. So gehören Zeichnungen, zwei- und dreidimensionale Bild- und Materialcollagen, Keramiken und Videos ebenso zu ihrem Repertoire wie Möbel, Kleidungsstücke und Bücher. In ihren Ausstellungen stellt die Künstlerin neue und alte Arbeiten sowie Objets trouvés zusammen, spontan, das ist Teil ihrer Kunst. Vor Ort entscheidet sie über die absurde Symbiose ihrer Bilder und Gegenstände, über eine humorvolle Inszenierung, die jedes einzelne Objekt in ein komplexes Geflecht von anthropologischen, kulturellen, philosophischen und politischen Fragestellungen integriert.

 

Rosemarie Trockel ist 1952 in Schwerte geboren und lebt in Köln. Sie studierte von 1974 bis 1978 Malerei an den Kölner Werkkunstschulen.

Rosemarie Trockel - Kunstausstellungen

Ihre erste große Einzelausstellung 1983 in der Galerie Monika Sprüth in Köln verhalf ihr zu großer Bekanntheit. Der mit Carsten Höller gemeinsame Beitrag zur Documenta X 1997 „Ein Haus für Schweine und Menschen“ sorgte für großes Aufsehen. 1999 vertrat sie als erste Frau den Deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig. 2011 erhielt sie den Goslarer Kaiserring und den Wolf-Preis. Seit 1998 ist Rosemarie Trockel Professorin an der Kunstakademie Düsseldorf.

 

Arbeiten von Rosemarie Trockel können Sie im Shop kaufen.

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"Untitled", 1990

Rosemarie Trockel - \

Rosemarie Trockel

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