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Ralf Peters- Biographie
Szenen, Motive, die etwas über die Gleichförmigkeit unsere Zeit aussagen, danach sucht der Fotograf und Konzeptkünstler Ralf Peters. Er findet Sie in den kalten U-Bahn-Stationen unserer Städte, in der immer gleichen, plumpen Tankstellenarchitektur und in den sterilen Flughafenterminals. Eine romantische Mohnblumenlandschaft reduziert er auf reine Struktur, indem er sie unscharf macht. Viel gelernt hat er dabei vor allem von Gerhard Richter. Was Peters und Richter verbindet? Auch den Künstler aus Lüneburg will Fragen hervorrufen, bildet die Realität verfremdet nach. Dennoch geht Peters in vielerlei Hinsicht einen anderen Weg. Er bleibt bewusst an der Oberfläche, ist unpolitisch, spitzt die Verkitschung, wie er selbst sagt, in das Unerträgliche. Mit seiner Bildserie ist Peters in der Hamburger Kunsthalle vertreten. "Unscharf" heißt die Ausstellung, in der 23 Künstler ihre Sichtweise des Unscharfen präsentieren. Die Unschärfe erlaubt es uns unserer Interpretation freien Lauf zu lassen, Sie weckt Erinnerungen. Es ist eine Expedition in das Unbewusste.
