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Markus Lüpertz - Biographie

Der 1941 in Böhmen geborene Künstler arbeitet als Maler, Bühnenbildner, Grafiker, Bildhauer und Dichter. Der bekennende Katholik zählt zu den bekanntesten deutschen bildenden Künstlern und stilisiert sich selbst als einen exzentrischen Maler. Lüpertz lebt und arbeitet in Berlin, Karlsruhe, Düsseldorf und Florenz. Seine oft als neoexpressiv bezeichneten Werke zeichnen sich durch eine suggestive Kraft und archaische Monumentalität aus. Diese Wirkung erzielt Lüpertz dadurch, dass er bei seinen Darstellungen danach strebt, das Bildmotiv oder den dargestellten Gegenstand mit einer archetypischen Aussage des Daseins festzuhalten.

 

Lüpertz beginnt in den 60er Jahren damit, entgegen den damals vorherrschenden Tendenzen zur Abstraktion, Bilder mit einfachen gegenständlichen Inhalten zu malen. Seine betont expressiven Bilder bezeichnet er 1966 in einem Manifest als „dithyrambische“ Malerei und bezieht sich damit auf den altgriechischen Dionysoskult. Das malerische Universum sieht Lüpertz von einem durchgängigen Rhythmus geprägt, dem sich alles unterordnet. In den Jahren 1969 bis 1977 entstehen seine „deutschen Motive“ mit stillebenartigen, sehr großformatigen Bildkompositionen mit symbolbehafteten Gegenständen aus der Vergangenheit: Stahlhelme, Schaufeln oder Fahnen.

„Ich bin ein Genie.“

Ab 1977 greift Lüpertz in seinen "Stil-Bildern" abstrakte Tendenzen der fünfziger Jahre auf. Anfang der achtziger Jahre wendet sich der Künstler einer neuen Gegenständlichkeit und Räumlichkeit zu, verwendet kunsthistorische Zitate und Versatzstücke. Seit 1980 arbeitet Markus Lüpertz, neben der Nutzung aller druckgrafischen Techniken, auch als Bühnenbildner und Bildhauer.

 

Viele seine skulpturalen Arbeiten verweisen auf die antike Mythologie. Sie haben etwas klobig-schwerfälliges, oft eine schroffe Oberfläche, wirken unproportioniert, beschädigt oder verletzt.

 

Seine künstlerische Karriere beginnt Lüpertz mit einer Lehre als Maler von Weinflaschenetiketten. Von 1956 bis 1961 studiert er an der Werkkunstschule Krefeld bei Laurens Goosens. Dann folgen ein Studienaufenthalt im Kloster Maria Laach und ein Semester Kunststudium an der Kunstakademie Düsseldorf. Um sich sein Studium zu finanzieren, arbeitet Lüpertz als Bergmann und im Straßenbau. Doch er sucht das Abenteuer und verpflichtet sich bei der französischen Fremdenlegion, desertiert aber bald. 1962 zieht er nach West-Berlin, wo Lüpertz zusammen mit Bernd Koberling und Horst Hödicke die Selbsthilfegalerie „Großgörschen 35“ gründet.

Markus Lüpertz - Kunstpreise

Lüpertz erhält 1970 den Preis der Villa Romana und verbringt einen einjährigen Stipendienaufenthalt in Florenz. 1976 wird er Professor an der Akademie in Karlsruhe und nimmt 1982 an der documenta VII in Kassel teil. 1986 wird Lüpertz an die Kunstakademie Düsseldorf berufen, die er von 1988-2008 sehr erfolgreich leitet. Den Lovis-Corinth-Preis der Künstlergilde Esslingen erhält Lüpertz 1990. Seinem Werk werden bedeutende Einzelausstellungen gewidmet, so in Düsseldorf, München, Berlin und Valencia.

 

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Ohne Titel (Schilkröte Beige)

Markus Lüpertz: Ohne Titel (Schilkröte Beige)

Ohne Titel (Schildkröte Türkis), 2005 - AVAILABLE IN OUR SHOP

Markus Lüpertz: Ohne Titel (Schildkröte Türkis)

"Rückenakt", 2006

Markus Lüpertz: Rückenakt, 2006

Markus Lüpertz

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