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Lawrence Weiner - Biographie
Ein Wort, eine Reihe von Wörtern, ganze Sätze – Lawrence Weiner kreiert seine Skulpturen aus Sprache. Seine Botschaften präsentiert er in unterschiedlichen Typographien und Farben auf Plakaten, in Büchern und Zeitungen, auf der Straße oder Gullydeckeln, auf Wänden, als Performance, Film oder Video und mittels vieler weiterer Medien.
Aufmerksam durch den öffentlichen Raum gehend, springen einem die Textskulpturen sofort ins Auge, beschäftigen einen noch eine Weile und regen zum Nachdenken an. Manch einen lassen sie auch verständnislos und kopfschüttelnd weitergehen. Der US-Amerikaner formulierte sein kompromissloses Kunstverständnis in seinen „Statements“, die bis heute als maßgeblich für die Konzeptkunst gelten. Er forderte etwa, dass schon allein eine Idee als Kunst zu akzeptieren sei, die Ausführung könne vom Künstler selbst oder vom Rezipienten vorgenommen werden.
Nach seinem High-School-Abschluss verdiente der 1942 in der New Yorker Bronx geborene Lawrence Weiner sein Geld auf einem Öltanker, als Güterwagen- oder Hafenarbeiter.
Nach Reisen durch ganz Nordamerika kehrte er nach New York zurück, wo er Anfang der 1960 Jahre seine ersten Ausstellungen hatte.
In seinen frühen Arbeiten experimentierte er mit geformten Leinwänden und quadratischen Teppichstücken, bevor 1968 der Wendepunkt kam, indem er seine ersten „Statements“ als Buch veröffentlichte.
Der dreifache documenta-Teilnehmer lebt in Amsterdam und New York.
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