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James Rosenquist - Biographie

"What you see is what you don't get", sagt James Rosenquist über seine großformatigen, knallbunten, fast kitschigen Gemälde und bezieht sich dabei ebenso auf die Illusionsfabrik der Medienbranche. Diese kritische Auseinandersetzung kombiniert mit seinem plakativen Malstil lassen ihn neben Andy Warhol, Robert Rauschenberg und Roy Lichtenstein zu einem der bedeutendsten Vertreter der US-Pop Art zählen.

„Ich bin interessiert an aktuellen Visionen - dem Aufblitzen des Chroms, einer Reflektion, schnellen Assoziation, der Lichtgeschwindigkeit.“

Als Sprössling der aufblühenden Fernsehkultur wuchs der 1933 geborenen Künstler in einem Zeitalter völliger Faszination für die immer mehr ins Zentrum tretende Werbung heran. Seine räumlich angelegten Kompositionen zeigen Symbole der Epoche: Zeichen des Wohlstands und der militärischen Aufrüstung und sind somit eine euphorische wie auch katastrophale Vision einer kapitalistisch amerikanischen Gesellschaft. Man würde den Künstler jedoch unterschätzen, sähe man sein Werk als bloße didaktische Kritik an der Politik und Gesellschaft. Vielmehr will er dem Betrachter die Dimensionen des Bewusstseins vor Augen führen. „Ich bin interessiert an aktuellen Visionen - dem Aufblitzen des Chroms, einer Reflektion, schnellen Assoziation, der Lichtgeschwindigkeit. Boom- Bang! Ich mache keine Anekdoten. Ich sammle Erfahrungen”, sagt Rosenquist.

 

Dieses Konzept wird vor allem in seiner monumentalen,  51-teiligen Wandinstallation „F-111“ deutlich. Das Gesicht eines jungen Mädchens, ein Atompilz mit Regenschirm, eine Portion Spaghetti sowie ein Kampfjet treffen auf einander, überlappen und verschmelzen zu einem großen Ganzen. Die einzelnen Teile des Gemäldes wirken wie ein flimmernder Filmstreifen, der an den Wänden des Raumes entlang tanzt und gleichen dem Bildstrom vor unserem inneren Auge. Die Faszination für Rosenquist liegt darin, dass in unserer heutigen Gesellschaft durch die breitgefächerte Informationszufuhr die mannigfaltigsten Bilder neben einander koexistieren können und zu neuen Bildern, Realitäten zusammengesetzt werden.

James Rosenquist - Kunstsammlungen

James Rosenquists Werke befinden sich in den öffentlichen Sammlungen des Yokohama Museum of Art, Guggenheim Bilbao und MOCA Jacksonville, sowie unter anderem in den Privaten Sammlungen von Annette und Peter Nobel.

 

Arbeiten von James Rosenquist können Sie im Shop kaufen.

ARTWORKS FOR SALE

"Paper Suit", 1998

James Rosenquist: Paper Suit, 1998

"Mostaba", 1971

James Rosenquist: Mostaba, 1971