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Gottfried Bechtold - Biographie

Eine neue Konfiguration zwischen Materialität und Information in Form einer neuartigen Legierung soll hergestellt werden. Der 1947 in Bregenz geborene Gottfried Bechtold verfolgt die Idee eines erweiterten Skulpturbegriffs. Als ausgebildeter Steinmetz geht er von der klassischen Bildhauerei aus und wird vom Postminimalismus, der Land Art und der Konzeptkunst beeinflusst. In den späten 1960 Jahren beginnt er, mit Fotografie, Film und Video zu arbeiten, wobei deren Kommunikationssysteme stets im Mittelpunkt seines Interesses stehen. Er untersucht die ästhetischen Grenzen seiner künstlerischen Handlungen und definiert sie neu, wobei er sich in keine medialen Schranken weisen lässt.

 

Aktionen, Performances und Objekte gehören genauso zu seinem Werk wie seine Texte, Skulpturen und Filme. Seine konzeptuell schlüssigen Arbeiten versucht er, einem großen Publikum nahezubringen, indem er Alltägliches und allgemein Verständliches verarbeitet und einen Bezug zur Realität herstellt, eng verbunden mit Zeit, Raum und Materialität.

 

Zu seinen Schlüsselwerken zählt der 1971 entstandene, zu den „Mythen des Alltags“ gehörige „Betonporsche“, ein Abguss seines eigenen Porsche 911. Bechtold enthüllt den mythischen Gebrauch des Objekts, in diesem Fall des Autos, und entwickelt einen neuen künstlerischen Mythos.

 

Nach Gastprofessuren in Ithaca/USA und in Graz lebt der österreichische Künstler heute im vorarlbergischen Hörbranz. Auf der Documenta 5 realisierte er die Arbeit „100 Tage Anwesenheit in Kassel“.

 

Arbeiten von Gottfried Bechtold können Sie im Shop kaufen.

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"Ready Maid", 2006
Bregenzer Festspiele

Gottfried Bechtold: Ready Maid, 2006

Gottfried Bechtold

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