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Diane Arbus Biographie

Diane Arbus (1923-1971 in New York) arbeitete zusammen mit ihrem Mann seit 1946 als selbständige Modefotografin für Magazine wie Vogue, Seventeen und Glamour. Ende der 1950er Jahre wandte sie sich jedoch von der Modefotografie ab und hin zu den Randfiguren der amerikanischen Gesellschaft. Prostituierte, Transvestiten, Nudisten, geistig und körperlich behinderte Menschen wurden zu ihrem Sujet und durch den guten Ruf, den sie sich bereits mit ihrer kommerziellen Fotografie erworben hatte, gelang diese ungewöhnliche Wende. Ab 1960 bis zu ihrem Tod 1971 arbeitete Arbus hauptsächlich als freie Fotoreporterin und konnte damit auch ihren Lebensunterhalt verdienen.

Ich mag es nicht, Dinge zu arrangieren. Wenn ich vor etwas stehe, ordne ich es nicht. Ich ordne mich selbst. Diane Arbus

Arbus widmete sich all jenen, die auf irgendeine Weise abgestempelt, verletzt oder versehrt waren. Eindringlich offenbaren ihre fotografischen Portraits jene Geschichten, die vom Leben erzählen. Ihre Aufnahmen besaßen zur damaligen Zeit und teilweise auch heute noch eine schockierende Radikalität. Das war sicher der Grund, warum Arbus neben Lob auch heftiger Kritik bekam. Jedoch gab sie ihre Modelle nie einem sensationsgierigen Voyeurismus preis. Im Gegenteil: Mit ihrer vorurteilsfreien Herangehensweise stellte die Fotografin provokante Fragen über die Grenzen der Normalität und das ästhetische Verständnis der modernen Gesellschaft. Zu ihren regelmäßigen Auftraggebern zählten Harper’s Bazaar, Esquire oder New York Times. Erst 1972, ein Jahr nach ihrem Freitod, fand ihr Werk durch die erste große Retrospektive in New York und ihrem Beitrag für die Biennale in Venedig eine breite internationale Anerkennung. Im Jahr 1977 wurden Arbeiten von ihr auf der Documenta 6 gezeigt.

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© The Estate of Diane Arbus

Diane Arbus (1968). Photograph: Roz Kelly/Getty Images