Daniel Buren - Biographie

Streifen, genau 8,7 cm breit, in unterschiedlichen Farben mit weiß abwechselnd, sind das Markenzeichen von Daniel Buren. Schon seit 1966 benutzt Buren sein „visuelles Werkzeug“. Anonyme Kunstwerke wollte er schaffen, ohne künstlerische Handschrift zu hinterlassen. Jedoch ist daraus eine unverkennbare Signatur entstanden. Anfangs war es eine Revolte, ein Aufbegehren gegen das Kunstsystem, ein sich Wehren gegen die Institutionen. Er machte sich auf und hinterließ seine 8,7cm-Streifen auf Zugtüren, Rolltreppen, Plakatsäulen, Bauzäunen. Inzwischen arbeitet er weltweit, häufig im öffentlichen Raum. Der Künstler setzt sich mit dem jeweiligen Ort auseinander, greift die Besonderheiten auf und macht diese sichtbar. Spiegel, Holz, Plexiglas und Folien zählen genauso zu seinen Bildträgern wie Betonstelen oder Seidentücher.

 

Der französische Vertreter der analytischen Malerei und der Konzeptkunst, 1938 in Boulogne-Billancourt geboren, absolvierte sein Kunststudium in Paris. 1966/67 gründete Daniel Buren mit den befreundeten Künstlern Olivier Mosset, Michel Parmentier und Niele Toroni die Gruppe BMPT, deren Ziel es war, die Malerei auf geometrische Grundstrukturen wie senkrechte und horizontale Streifen, Kreise und Quadrate zu reduzieren.

Daniel Buren - Sammlungen

Burens Arbeiten sind in wichtigen öffentlichen Sammlungen vertreten und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Goldenen Löwen von Venedig und dem Praemium Imperiale. Neben unzähligen Ausstellungen weltweit war er dreimal auf der Documenta in Kassel.

 

Arbeiten von Daniel Buren können Sie im Shop kaufen.

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