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Christo und Jeanne-Claude - Biographie

Der Dokumentarfilm „The Gates“ begleitet nicht nur eine der interessantesten Installationen von Christo und Jeanne-Claude, nämlich die bekannten orangefarbenen Stofftore im New Yorker Central Park. Der Film zeigt auch den ungemein langen Vorlauf der Projekte des Künstlerpaares. Fünfundzwanzig Jahre lang recherchierten sie, sprachen mit Politikern und Sponsoren, bis endlich 2005 „The Gates“ realisiert wurde. Während der Film einerseits Konzeption und Aufbau der mehr als 7000 Tore dokumentiert, hält er andererseits auch die unterschiedlichen, oft kontroversen Reaktionen der Besucher auf die Veränderung des Central Parks fest. Genau davon leben die Projekte von Christo und Jeanne-Claude: von der Interaktion mit den Besuchern: vom Bewundern und Staunen über Gleichgültigkeit bis hin zu Kopfschütteln oder gar vandalistischen Attacken.

„Haben die Installationen die Kraft, die Wahrnehmung eines Orts dauerhaft zu verändern?“

Christo und Jeanne-Claude lernten sich Ende der 50er Jahre in Paris kennen. Im Laufe ihrer 50jährigen gemeinsamen Karriere – Jeanne-Claude starb 2009 – verpackte das Künstlerpaar Bäume, Brücken und öffentliche Gebäude. Zu ihren ersten bekannten Projekten gehört ihr Auftritt auf der Documenta 4: 1968 installierten die beiden dort das „200 000 Cubic Feet Package“, eine 85 Meter hohe Luftsäule. Drei Jahre später arbeiteten sie an ihrem „Valley Curtain“, ein 400 Meter langer Vorhang durch ein Tal in den Rocky Mountains. 1983 gelang ihnen eines ihrer spektakulärsten Projekte: die „Sourrounded Islands“. Elf vor Miami Beach gelegene Inseln umrundeten die beiden mit schwimmenden pinkfarbenen Kunststofffolien. Mehr als 400 Helfer waren damals beteiligt. In Deutschland realisierte das Künstlerpaar 1995 die Verhüllung des Reichstags in Berlin.

 

Christo und Jeanne-Claude haben ihre Projekte zum Großteil selbst finanziert, unter anderem durch die Verkäufe ihrer Skizzen und Modelle. Entscheidend für ihre Art von öffentlichen Installationen, ist die Betonung unterschiedlicher Zustände einer Situation sowie die daraus resultierende paradoxe Erfahrung: gerade etwas, das aufgrund einer Verhüllung nicht zu sehen ist, bekommt erhöhte Aufmerksamkeit. Was wiederum Fragen provoziert, etwa was passiert zwischen dem Vorher und Nachher? Haben die Installationen die Kraft, die Wahrnehmung eines Orts dauerhaft zu verändern? Projekte wie die Verhüllung des Reichstags und die „Gates“ im Central Park bestätigen, dass bestimmte Gebäude oder Orte sich tatsächlich neu im kollektiven Gedächtnis verankern können.

Christo und Jeanne-Claude - Sammlungen

Arbeiten von Christo und Jeanne-Claude sind in zahlreichen öffentlichen Sammlungen vertreten, darunter dem MAMAC, Nizzaund der Tate Collection, London. Private Sammlungen wie die Sammlung Würth haben bereits Werke der Künstler erworben.

 

Arbeiten von Christo und Jeanne-Claude können Sie im Shop kaufen.

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Surrounded Islands, 1983 - AVAILABLE IN OUR SHOP

Surrounded Islands von Christo und Jeanne-Claude

"Surrounded Islands", 1983

Surrounded Islands by Christo und Jeanne-Claude

Museum Würth, 1995 - AVAILABLE IN THE SHOP

Museum Würth von Christo und Jeanne-Claude

Christo und Jeanne-Claude

Christo und Jeanne-Claude