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Brigid Berlin - Biographie

Brigid Berlin wurde am 6. September, 1939  als Tochter eines schillernden Paars geboren. Ihre Eltern waren Richard E. Berlin, 52 Jahre lang Vorsitzender des Hearst Medienimperiums. Ihre Mutter war das Socialite "Honey" Berlin. Brigid Berlin ist vor allem als Muse und enge Freundin von Andy Warhol bekannt geworden, jedoch war auch sie künstlerisch tätig. Bekannt sind ihre Polaroid-Arbeiten, die sie zwischen 1969 und 1970 machte. Die Besonderheit ihrer Polaroids war die Technik der double exposion – etwas, was nur sie verwendete. Als Polaroid eine Kamera auf den Markt brachte, die Doppelbelichtungen ermöglichte, hat Brigid Berlin das ausgiebig genutzt und Fotos von anderen und sich selbst gemacht. Überdies hat sie mit ihren Off-Broadway „One Woman” Performances und ihren sogenannten „Tittenbildern” (tit paintings) für Aufsehen gesorgt. Ihre Technik war ganz simpel: Sie tunkte ihre Brüste in Farbe und presste sie auf die Leinwand. Sie lud sogar zu Live-Performances ein, etwa  bei der Grammercy International Art Fair. Erstmals wurden die Tit paintings 1996 bei Jane Stubbs in ihrer Galerie an der Madison Avenue ausgestellt.

Ich transkribierte Interviews, und dann tat ich viele Jahre lang gar nichts.

Brigid Berlin traf Andy Warhol 1964 und wurde einer der wenigen „Superstars” des exzentrischen Künstlers. In der Factory wurde sie Brigid Polk genannt, ein Spitzname, der auf ihren Drogenkonsum schon seit früher Kindheit zurückging, als ihre Mutter das immer übergewichtige Mädchen Spritzen mit Amphetaminen geben ließ, damals ein gängiger Appetitzügler. In der Factory setzte sie diese Praxis bei sich und vielen anderen Leuten fort (im englischen „to poke”). Mit Drogen und Alkohol hatte Brigid Berlin ihr Leben lang zu kämpfen.

 

Ab 1975 bis in die 1980er Jahre hinein, arbeitete Berlin als ständige Mitarbeiterin in der Factory und war mitverantwortlich für das Magazin Interview. Sie selbst beschrieb ihre Tätigkeit so: "Ich transkribierte Interviews, und dann tat ich viele Jahre lang gar nichts. Ich habe unter dem Tisch gestrickt und Stickereien gemacht. Es war nicht wie ein Job, deswegen blieb ich so lange dort.“

 

Sie wirkte bei einigen weiteren Filmen Warhols mit, hatte auch ein paar Gastrollen in Filmen anderer Regisseure. Im Jahr 1998 führte sie eine weitere Performance über eine ihrer Obsessionen, Putzprodukte, auf, die begeistert aufgenommen wurde.

 

Arbeiten von Brigid Berlin können Sie im Shop kaufen.

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